Biographie
Alexander Schtschetinin, ausgebildeter Ingenieur, interessiert sich seit seiner Kindheit für Naturwissenschaften. Im Laufe der Zeit kam er zu der Überzeugung, dass alle Lebewesen erschaffen wurden, und beschloss, nach christlichen Maßstäben zu leben. Im Juni 2021 wurde ein Strafverfahren gegen den Mann eröffnet, in dem ihm wegen seiner religiösen Ansichten Extremismus vorgeworfen wird.
Aleksandr wurde im August 1989 in Podolsk im Moskauer Gebiet geboren. Er hat eine ältere Schwester. Alexanders Vater ist Wirtschaftswissenschaftler, seine Mutter Elektroingenieurin. Schon als Kind liebte Alexander das Zeichnen, lernte Englisch und war daran interessiert, die Welt um sich herum zu erkunden.
Alexanders Mutter hatte seit Anfang der 1990er Jahre die Bibel studiert. Später, als er sich selbst damit beschäftigte, war Alexander beeindruckt davon, wie positiv sich hohe moralische Standards auf das Leben der Menschen auswirken. Er mochte es, dass diejenigen, die die Heilige Schrift studieren, besser werden – freundlicher, mitfühlender. Dies veranlasste Alexander im Jahr 2007, den christlichen Weg einzuschlagen.
Nach seinem Studium an der Moskauer Landwirtschaftsakademie mit einem Diplom in Landschaftsgärtnerei wurde Alexander zum Wehrdienst eingezogen, an dessen Stelle er einen Zivildienst absolvierte, geleitet von friedliebenden Ansichten. Er arbeitete als Pfleger in einer psychiatrischen Klinik in der Stadt Dubna (Moskauer Gebiet). Später arbeitete Alexander als Fahrer, dann als Spediteur. Jetzt ist er Disponent in einer kleinen Privatfirma.
Alexander hat viele Freunde, er verbringt oft Zeit mit ihnen, liebt aktive Spiele, Sport sowie Wandern in der Natur.
Die Strafverfolgung störte Aleksandrs gewohnten Lebensstil: Ermittlungsmaßnahmen erfordern Fernreisen, oft muss er sich von der Arbeit freistellen lassen. Angehörige sind besorgt über das, was passiert ist. Angehörige, die die religiösen Ansichten des Gläubigen nicht teilen, sind empört über die Verfolgung dieses friedliebenden und anständigen Menschen.