NAME: Minsafin Valeriy Igorevich
Geburtsdatum: 7. Oktober 1971
Aktueller Stand in der Strafsache: Gebühren zurückgezogen
Artikel des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation: 282.2 (1)
In Gewahrsam genommen: 2 Tage in der vorläufigen Haftanstalt

Biographie

Im Jahr 2021 ereignete sich eine Reihe unangenehmer Ereignisse im Leben von Valeriy Minsafin aus Kurgan: Er wurde durchsucht, der Gläubige wurde verhört und zwei Tage lang wegen des Verdachts der Teilnahme an den Aktivitäten einer extremistischen Organisation inhaftiert. Vor dem Hintergrund der Geschehnisse erlitt Valeriys betagte Mutter einen Herzinfarkt.

Valeriy wurde im Oktober 1971 in Kurgan geboren. Er hat eine ältere Schwester. Der jüngere Bruder starb tragischerweise auf einer Baustelle, als er etwa dreißig Jahre alt war.

Seit seiner Kindheit liebte Valeriy Sportarten, darunter Ringen und Tontaubenschießen. Nach dem Abitur begann er sofort in der Fabrik zu arbeiten. Valeriy arbeitete als Fahrer, und seit kurzem arbeitet er in der Baubranche und führt Dachdecker- und Installationsarbeiten durch.

1996 heiratete Valeriy Galina, die er bei der Arbeit kennengelernt hatte. Von Beruf ist sie Qualitätskontrolleurin. Das Paar hatte zwei Kinder. Der erwachsene Sohn hat bereits eine eigene Familie gegründet, und die Tochter lebt bei ihren Eltern. Sie studiert an der Eisenbahnschule. Die Minfins haben einen Enkel.

Galina fing an, sich für biblische Lehren zu interessieren, und später begleitete ihr Mann sie zum Bibelstudium. 1998 schlugen Valery und seine Frau den christlichen Weg ein. Seiner Meinung nach wurde dies durch das Wissen über die biblische Prophezeiung, die Eigenschaften Gottes und seine Pläne veranlasst.

Die Verfolgung hat sich auf Valeriys Gesundheit ausgewirkt: Er und Galina leiden an Bluthochdruck. Der Gläubige sagt: "Der Blutdruck meiner Frau ist manchmal kritisch. Meine Tochter hat Angst, allein zu Hause zu sein." Die Angehörigen verstehen nicht, warum sie diesen friedlichen Mann verfolgen.

Fallbeispiel

Im Juli 2021 beschuldigten die Ermittlungen Anatoliy Isakov, einen behinderten Menschen der Gruppe II, die Aktivität einer extremistischen Organisation organisiert zu haben, und Valeriy Minsafin, daran beteiligt gewesen zu sein. Am nächsten Tag wurden die Gläubigen durchsucht und die Männer in provisorische Haftanstalten gebracht. Der Ermittler entließ Minsafin aus der Haft, und das Gericht schickte Isakov, der sich kaum bewegen kann, gegen Onkologie kämpft und ständig starke verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen muss, für 1,5 Monate in eine Untersuchungshaftanstalt, wodurch der Verlauf der Chemotherapie unterbrochen wurde, die für einen Gläubigen lebenswichtig ist. Nach einem Ersuchen des EGMR und von Menschenrechtsaktivisten an die russischen Behörden ließ das Gericht Isakov unter Auflage eines Verbots bestimmter Handlungen frei. Minsafin wurde im März 2023 von den Vorwürfen freigesprochen. Im Juni 2023 kam der Fall von Anatoliy Isakov vor Gericht. Sie stützt sich unter anderem auf die Aussage eines geheimen Zeugen. Im Juli 2024 beantragte die Staatsanwaltschaft eine Bewährungsstrafe von 6,5 Jahren für den Gläubigen.
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