NAME: Belyaev Eduard Nikolayevich
Geburtsdatum: 24. November 1968
Aktueller Stand in der Strafsache: Gebühren zurückgezogen
Artikel des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation: 282.2 (1.1)

Biographie

Am 11. Juli 2019 führten FSB-Beamte in der Stadt Krasnojarsk eine Durchsuchung mit Beschlagnahmung von Eigentum in der Wohnung des 50-jährigen Eduard Beljajew durch. Später wurde ein Strafverfahren gegen ihn unter dem Artikel "Extremismus" wegen eines einfachen Gesprächs über Religion im Speisesaal eröffnet. Was wissen wir über diesen Mann?

Eduard wurde 1968 in Krasnojarsk geboren. Sein Vater arbeitete als Schlosser in einem Flusshafen, starb aber, als er 16 Jahre alt war. Seine Mutter ist inzwischen im Ruhestand. Geschwister gibt es keine. Schon als Kind begeisterte sich Eduard für das Freistilringen und erhielt 1996 den Titel des Meisters des Sports. Er belegte den zweiten Platz beim All-Union-Freestyle-Wrestling-Turnier.

Nach der Schule absolvierte er eine Berufsschule mit der Fachrichtung Gasschweißer. Lange Zeit arbeitete er in seinem Fachgebiet. In seiner Freizeit entspannt er gerne mit seiner Familie, geht in die Natur, trifft sich mit Freunden.

In den späten 1990er Jahren begann Eduard sich sehr für die Bibel zu interessieren und lernte daraus, dass er in den Augen Gottes sehr wertvoll war. Das berührte Edwards Herz, wirkte sich positiv auf sein Selbstwertgefühl aus und veranlasste ihn, den christlichen Weg einzuschlagen.

Im Jahr 2016 heiratete Eduard Nataliya. Er hat einen Sohn aus erster Ehe.

Während der Durchsuchung erlebte er einen starken Schock und konnte nicht glauben, dass es ihn persönlich und seine Familie traf. Natalia macht sich große Sorgen um ihren Mann und unterstützt ihn in schwierigen Zeiten. Eduard fürchtet um die Gesundheit und das Wohlergehen seiner übrigen Verwandten wegen der lächerlichen Strafverfolgung.

Fallbeispiel

Im Frühjahr 2018 sprach der Dreher Sergej Tolstonoschenko mit einem Mann, dessen Verhalten der Gläubige für einen Denunzianten hielt, über die Bibel. Im Juli 2019 führten Beamte des FSB und des Ermittlungskomitees eine Befragung und tatsächlich eine Durchsuchung der Wohnung des Gläubigen durch, wobei persönliches Eigentum beschlagnahmt wurde. Gleichzeitig drangen sie gegen ihr Einverständnis in die Hauslehrerin Tatjana Ferulewa ein. Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands für den Föderalen Dienst der Nationalgarde der Russischen Föderation und das Ermittlungskomitee führten eine Inspektion in der Wohnung des Gasschweißers Eduard Beljajew durch. Im Oktober 2019 leitete das Leninski-Bezirksamt von Krasnojarsk ein Strafverfahren gegen die Gläubigen ein und beschuldigte sie, sie in die Aktivitäten einer verbotenen Organisation verwickelt zu haben. So interpretierten die Ermittler ein einfaches Gespräch an einer Bushaltestelle. 10 Monate später wurde das Strafverfahren eingestellt, da kein Tatbestand vorlag.
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