Biographie
Das ruhige Leben der Großfamilie von Maksim Beltikov aus der Region Krasnodar änderte sich über Nacht, als sie im April 2020 durchsucht wurde. Im Januar 2022 wurde ein friedlicher Familienvater nur wegen seines Glaubens zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt.
Maksim wurde im Oktober 1980 in Baltijsk (Kaliningrader Gebiet) geboren. Mutter hat ihr ganzes Leben lang in einer Bäckerei gearbeitet, erhielt den Titel "Veteranin der Arbeit", jetzt ist sie im Ruhestand.
Als Kind liebte Maksim Volksmusik, spielte im Orchester der Volksinstrumente. Er liebte es, Pilze zu sammeln und zu angeln. Er lebte in verschiedenen Städten: Baltijsk, Klaipeda (Litauen), Liepaja (Lettland) und zog 1993 in das Dorf Pawlowskaja, um sich um seinen kranken Großvater zu kümmern.
Maksim begann schon früh zu arbeiten, schon während er in der Oberstufe der Abendschule studierte. Parallel dazu erhielt er zwei Berufe – einen Fahrer der Kategorie B und C und einen Maurer. Ab seinem 22. Lebensjahr arbeitete er als Fahrer, doch nach einer Augenverletzung wechselte er seine Position und arbeitete als Arbeitsschutzspezialist. In seiner Freizeit bastelt er gerne mit ihren eigenen Händen aus Holz und arbeitet gerne im Garten.
Maksim begann sich schon in seiner Jugend für biblische Lehren zu interessieren, als sein Cousin ihn zum ersten Mal über Gott unterrichtete. Er war beeindruckt, als er erfuhr, dass Gott einen persönlichen Namen hat: Jehova. Er war auch beeindruckt von der Tatsache, dass alles, was in der Bibel geschrieben steht, erfüllt ist und auch im Leben anwendbar ist. Die Liebe zu Gott und die tiefe Achtung vor diesem alten Buch veranlassten ihn, Christ zu werden.
Maksim kennt seine spätere Frau Mariya seit seiner Kindheit. Sie heirateten im Mai 2005. Mariya arbeitet im Bereich der sozialen Absicherung der Bevölkerung und hilft älteren Menschen, sich nicht einsam zu fühlen. Sie liebt es, das Haus umzuräumen und zu reparieren. Die Familie hat drei Söhne. Wenn es Zeit und Geld erlauben, reisen die Beltikovs gerne.
Die Strafverfolgung, aufgrund derer die ganze Familie unter Stress geriet, beeinträchtigte sowohl Maksims Gesundheit als auch das Wohlergehen seiner Mutter. Sie macht sich Sorgen über die Ungerechtigkeit, die ihrem Sohn widerfahren ist. Die Angehörigen versuchen, Maksim so gut es geht zu unterstützen.