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Statistik und Übersicht

Am 6. April 2021 veranstaltet die International Memorial Society in Moskau einen Runden Tisch mit dem Titel "70 Jahre Operation "Nord". Eine Online-Live-Übertragung der Veranstaltung wird zur Verfügung gestellt

Moskau

Die Gedenkstätte der Internationalen Historischen und Pädagogischen Gesellschaft veranstaltet einen Runden Tisch zum Thema "70 Jahre Operation "Norden" über die Verfolgung von Gläubigen im sowjetischen und postsowjetischen Russland. Das MGB UdSSR führte Anfang April 1951 die Operation Nord durch. Dabei handelte es sich um eine Zwangsumsiedlung von Zeugen Jehovas mit ihren Familien in entlegene Gebiete der UdSSR.

Das Gespräch wird online auf dem Kanal International Memorial unter dem Link übertragen. Sie beginnt am 6. April 2021 um 18:00 Uhr.

Pavel Polyan, Historiker und Experte für die Erforschung von Zwangsmigrationen in der UdSSR, wurde zur Teilnahme am Runden Tisch eingeladen. Er wird sich mit dem Thema "Operation Nord: Deportation für den Glauben" befassen. Darüber hinaus wird Aleksandr Daniel, Co-Vorsitzender der St. Petersburger Gedenkgesellschaft, über "Einige spezifische Methoden der strafrechtlichen Verfolgung von Jehovas Zeugen in den 1950er und 1960er Jahren" sprechen. Der Menschenrechtsaktivist Valery Borschev von der Moskauer Helsinki-Gruppe wird über die Verfolgung von Zeugen Jehovas in der Sowjetunion in den 1970er und 1980er Jahren sprechen. Sergey Davidis, Vorstandsmitglied des Menschenrechtszentrums Memorial und Leiter des Programms "Unterstützung für politische Gefangene", wird über die "Verfolgung von Zeugen Jehovas in den Jahren 2017-2021" sprechen: Chronologie, Statistiken, formale Begründungen." Yaroslav Sivulsky von der Europäischen Vereinigung der Zeugen Jehovas wurde eingeladen, an der Diskussion teilzunehmen. Moderator des Runden Tisches ist Aleksandr Guryanov, Leiter des polnischen Forschungsprogramms für internationale Gedenkstätte.

Dieser Runde Tisch ist nicht die einzige Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Operation Nord. Am 1. April fand in Moskau eine Pressekonferenz statt (eine Aufzeichnung ist online verfügbar). Am selben Tag fand in Chișinău eine wissenschaftliche Konferenz unter der Schirmherrschaft des Instituts für Geschichte der Akademie der Wissenschaften der Republik Moldau statt, an der die staatlichen Universitäten Balti und Cahul teilnahmen. Zudem ist eine wissenschaftliche Konferenz in Kiew geplant.

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