Aktualisierte: 20. Mai 2024
NAME: Merinkov Eduard Valeriyevich
Geburtsdatum: 3. Januar 1975
Aktueller Stand in der Strafsache: Angeklagter
Artikel des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation: 282.2 (1)
Derzeitige Einschränkungen: Anerkennungsvereinbarung

Biographie

Eduard Merinkov wurde im Januar 1975 in Petschora (Republik Komi) geboren. Er hat eine jüngere Schwester. Seit seiner Kindheit liebt er es, sich zu entspannen und in der Natur spazieren zu gehen. Besonders zog es ihn an den Fluss Petschora, an dem die gleichnamige Stadt liegt. Er liebte es, Segelschiffe zu modellieren.

Eduard absolvierte die Berufsschule als Kranführer, arbeitete aber die meiste Zeit seines Lebens im Schienenverkehr in verschiedenen Fachrichtungen. Letztes Mal funktioniert als Compiler von Zügen. 1997 heiratete er Valentina. Die Eheleute ziehen Tochter Iolanta groß.

Seit 1992 interessiert sich Eduard sehr für das Spirituelle. Das Nachdenken über die Bibel brachte ihn auf die Idee, dass es einen liebenden Schöpfer geben sollte. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre waren beide Ehepartner überzeugte Christen.

Anfangs fiel es Eduard und Valentina schwer, sich unter dem Druck des Staates aufgrund ihres Glaubens an das Leben anzupassen. Die Familie ließ sich jedoch nicht entmutigen und behielt eine positive Einstellung bei.

Fallbeispiel

Im Januar 2020 durchsuchten Sicherheitskräfte 12 Häuser in Petschora. Mehrere Personen wurden festgenommen. Unter ihnen sind Gennadij Poljakewitsch und Gennadij Skutelets. Am selben Tag eröffnete das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation ein Strafverfahren wegen Extremismus gegen Poljakewitsch und Skutelet. Das Gericht schickte Poljakewitsch in eine Untersuchungshaftanstalt, wo er 301 Tage verbrachte, und stellte Skutelets für 364 Tage unter Hausarrest. Im November 2020 eröffnete ein weiterer Ermittler des Ermittlungskomitees ein neues Strafverfahren gegen Nikolai Anufrijew, Eduard Merinkow, Viktor Schtschannikow, Alexander Woronzow und Alexander Prilepskij. Sie wurden zur Kenntnis genommen, um nicht zu gehen. Der Fall wurde im Mai 2021 vor Gericht gebracht und acht Monate später an die Staatsanwaltschaft zurückgegeben. Im Dezember 2022 starb Aleksandr Prilepskiy im Alter von 58 Jahren an den Folgen von COVID-19. Im April 2023 ging der Fall erneut vor Gericht.